In der malischen Stadt Timbuktu ist nach Gefechten zwischen Rebellen und Regierungstruppen offenbar weitgehend Ruhe eingekehrt. Aus Offizierskreisen heißt es, man habe die Lage wieder unter Kontrolle. Derzeit wird die Wüstenstadt nach Aufständischen durchsucht, die sich möglicherweise noch versteckt halten.
Nach einem Selbstmordanschlag am Samstag waren radikale Islamisten in die Stadt eingedrungen. Der malischen Armee zufolge wurden bei den anschließenden Kämpfen mindestens sieben Menschen getötet. Unterstützt wurden die Regierungstruppen von der französischen Luftwaffe.
Timbuktu wurde Ende Januar aus der Hand der Rebellen befreit. Seit Beginn der malisch-französischen Militäroffensive im Norden des Krisenlandes am 11. Januar sind nach jüngsten Armeeangaben rund 600 Islamisten und 63 malische Soldaten getötet worden.
dpa/jp - Bild: Eric Feferberg (afp)