In Myanmar, dem früheren Birma, sind am Montag erstmals seit einem halben Jahrhundert private Tageszeitungen erschienen. Die Menschen in dem jahrzehntelang abgeschotteten Land konnten an den Kiosken zwischen vier neuen Zeitungen wählen.
Insgesamt haben die Behörden 16 Tageszeitungen ab dem 1. April zugelassen. Aber nur vier von ihnen schafften es, gleich druckfrisch auszuliegen. Bislang durften nicht-staatliche Blätter in Myanmar nur wöchentlich erscheinen.
Die Regierung von Präsident Thein Sein verfolgt seit ihrem Amtsantritt im März 2011 nach Jahrzehnten der Militärherrschaft eine demokratische Öffnung des Landes. Die Freigabe des Zeitungsmarktes ist dafür ein weiteres Zeichen.
dpa/afp/belga/jp - Bild: Ye Aung Thu (afp)