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Franziskus fordert Frieden und geißelt Profitgier

31.03.201308:52
Papst Franziskus übermittelt seine Osterbotschaft

Der neue Papst bleibt sich treu. Kriege und Egoismus bedrohten die Welt, mahnt das neue Kirchenoberhaupt in seiner ersten Osterbotschaft. Nach der Messe verzichtet er auf Grüße.     

Papst Franziskus hat in seiner Osterbotschaft das Blutvergießen in Kriegs- und Konfliktgebieten wie Syrien, Mali oder dem Nahen Osten angeprangert und eine Abkehr von Eigennutz und Gier gefordert. Die Welt sei verwundet von Egoismus und Gier nach schnellem Profit, die den Frieden, das menschliche Leben und die Familie bedrohten, sagte er am Sonntag vor geschätzt 250.000 Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom. Er verlangte Weltfrieden und einen neuen Geist der Versöhnung und der Harmonie mit der Schöpfung. Ausdrücklich geißelte er auch den Konflikt auf der koreanischen Halbinsel, wo Nordkorea mit Kriegsrhetorik die Welt herausfordert.

Papst Franziskus segnet die Glaubenden beim "Urbi et Orbi"
Papast Franziskus beim Bad in der Menge
Papst Franziskus bei der Osterwache im Petersdom
Papst Franziskus übermittelt seine Osterbotschaft

Anschließend erteilte das argentinische Oberhaupt der Katholiken den traditionellen Segen "Urbi et Orbi" - der Stadt und dem Erdkreis. Der Zeremonie wohnten neben den Menschen auf dem Petersplatz Millionen TV-Zuschauer bei. Erneut setzte Franziskus, der erst vor gut zwei Wochen gewählt wurde, neue Akzente: Er verzichtete auf die üblichen kurzen Ostergrüße an die Gläubigen in Dutzenden Sprachen und wünschte der Menge ein fröhliches Osterfest nur in Italienisch.

Die Geldgier bringe Menschenhandel, Gewalt in Drogenkriegen und die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen, kritisierte der 76-jährige Papst, der sein erste Ostermesse in Rom zelebrierte. "Friede für diese unsere Erde", rief er den Menschen zu. Er bitte Jesus, Krieg in Frieden, Hass in Liebe und Rache in Vergebung umzuwandeln.

Franziskus forderte in seiner Botschaft vom Balkon des Petersdomes aus vor allem Frieden zwischen Israelis und Palästinensern und "für das geschätzte Land Syrien, für seine von den Auseinandersetzungen geschlagene Bevölkerung und für die vielen Flüchtlinge." Wie viel Blut sei vergossen worden und wie viele Leiden müssten noch auferlegt werden, bevor dort eine politische Lösung der Krise gefunden werde, fragte Franziskus. Er erwähnte bne Mali auch weitere afrikanischen Schauplätze blutiger Konflikte wie Nigeria, Kongo und Zentralafrika.

Der Mensch müsse aber vor allem die Wüste in sich selbst durchqueren, mahnte Franziskus. Der Menschenhandel sei die im 21. Jahrhundert am weitesten verbreitete Sklaverei. Dabei sei Ostern doch der Auszug des Menschen von der Knechtschaft der Sünde und des Bösen zum Guten. "Der auferstandene Jesus bringe Trost den Opfern von Naturkatastrophen und mache uns zu verantwortungsbewussten Hütern der Schöpfung", sagte er.

Auf dem Weg zum Altar hatte eine jubelnde Menge das Oberhaupt der katholischen Kirche bei kühlem, aber trockenem Osterwetter begrüßt. Zehntausende holländische Blumen schmückten festlich den Platz vor dem Dom für die Messe, bei der Franziskus nicht predigte.

Der Papst erschien wie schon bei etlichen Auftritten zuvor in schlichten weißen Gewändern und zelebrierte die Liturgie, die mit einem Auferstehungsritus begann. Nach der Messe drehte er in seinem Jeep eine Runde durch die Menge.

Papst Franziskus feiert die Ostermesse

Die Osterwache im Petersdom ist eine bewegende Zeremonie. Der Papst  feiert mit den Gläubigen die Auferstehung Jesu.

Zuvor hat Papst Franziskus mit tausenden Gläubigen im Petersdom die festliche Liturgie der Osternacht gefeiert. Die stimmungsvolle Zeremonie begann damit, dass das Osterlicht in einer Prozession in den zuvor abgedunkelten Dom gebracht wird und diesen erhellte.

Für Jorge Mario Bergoglio war diese Feier zur Auferstehung Christi wie auch alle anderen Messen der Ostertage eine Premiere als Oberhaupt der katholischen Kirche. Im Zuge der Osterwache taufte er vier Erwachsene, aus Italien, den USA, Albanien und Russland.

In seiner Predigt forderte Franziskus die Gläubigen in dieser "lichtvollen Osternacht" auf, die Neuheit anzunehmen, die die Auferstehung Jesu bedeute, und sich im Leben dem Neuen nicht zu verschließen. "Wir sind wie die Apostel aus dem Evangelium: Oft ziehen wir es vor, unsere Sicherheiten beizubehalten", sagte der Papst. "Wir haben Angst vor den Überraschungen Gottes. Er überrascht uns immer!"

Auch der müde, enttäuschte oder traurige Mensch dürfe aber nie aufgeben, Gott könne jede Situation ändern. Die Neuheit Gottes zeige sich im Sieg über die Sünde, das Böse und den Tod, fuhr Franziskus fort. "Die Sorgen des Alltags können uns leicht dazu bringen, uns in uns selbst, in der Traurigkeit, in der Bitterkeit zu verschließen", räumte er ein. Doch darin liege der Tod. Gott sei aber auferstanden, um das Herz für die Hoffnung auf die Zukunft zu öffnen, um Frieden und Kraft für das Leben zu geben.

Video-Botschaft zu Turiner Grabtuch Jesu

Vor der Feier hatte er sich in einer Video-Botschaft zu dem sogenannten Turiner Grabtuch Jesu geäußert, dessen Echtheit umstritten ist. "Mit euch trete auch ich vor das Grabtuch hin", sagte Franziskus einem italienischen TV-Programm, das das Exponat am Samstag ausstellte. Das entstellte Gesicht auf dem Tuch gleiche "den vielen Gesichtern von Männern und Frauen, verletzt von einem Leben, das ihre Würde missachtet, von Kriegen und Gewalt, welche die Schwächsten trifft."

Der Papst hatte am Karfreitag eine Liturgie in Gedenken an die Passion Christi begleitet und den traditionellen Kreuzweg mit den 14 Stationen des Leidens und Sterbens Jesu am Kolosseum verfolgt. Dabei spielten Probleme des Nahen Ostens und der Christen in der Region eine besondere Rolle.

dpa/cd/jp - Bilder: Alberto Pizzoli und Vincenzo Pinto (afp)

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