Der japanische Kraftwerkbetreiber Tepco will nun doch in Fukushima kein neues Atomkraftwerk bauen. Ursprünglich sollte in der Nähe der havarierten Reaktoren eine neue Atomanlage entstehen.
Tepco verweist jetzt auf die Proteste von benachbarten Gemeinden und austretende radioaktive Strahlung am geplanten Standort.
Das Gelände sei so kontaminiert, dass man weder Umwelt-Gutachten erstellen noch Grundstücke kaufen könne. Trotzdem hält Tepco an seinem Plan fest, ein anderes bestehendes Kraftwerk um einen neuen Reaktor zu erweitern.
Vor zwei Jahren hatte ein starkes Erdbeben und ein anschließender Tsunami mehrere Atomreaktoren stark beschädigt und zur Kernschmelze geführt.
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