Nahostreise. Die Felsenstadt gehört zum Unesco-Weltkulturerbe.
Mit einem Besuch in der historischen Felsenstadt Petra in Jordanien hat US-Präsident Barack Obama seine Nahostreise abgeschlossen.
Obama nahm sich am Samstag über zwei Stunden Zeit, um die weltberühmten Denkmäler zu besichtigen. "Das ist ziemlich spektakulär", sagte er beim Anblick der in massiven Fels gehauenen Monumentalbauten.
Nach seinem Touristenausflug wollte Obama nach Washington zurückfliegen.
Während seiner Reise nach Israel und in die Palästinensergebiete hatte Obama vor allem für eine Wiederaufnahme der Friedensgespräche geworben.
Petra - Felsenstadt in Jordanien
Die im Süden Jordaniens gelegene Felsenstadt Petra ist eine der größten Sehenswürdigkeiten des Nahen Ostens und seit 1985 Unesco-Weltkulturerbe.
Gegründet von den Nabatäern, einem arabischen Nomadenvolk, war Petra bis zur Eroberung durch die Römer 106 nach Christus Hauptstadt des Nabatäerreiches und ein Knotenpunkt für den Karawanenhandel von Saudi-Arabien nach Syrien. Berühmt sind vor allem die in die Felswände gemeißelten 600 Grabanlagen. Durch die Verlagerung der Karawanenwege nach Palmyra verlor Petra seit dem 3. Jahrhundert an Bedeutung.
Wiederentdeckt wurde die Felsenstadt 1812 von dem Schweizer Abenteurer Johann Ludwig Burckhardt.
dpa - Bild: Saul Loeb (afp)