Die EU-Staaten haben sich auf die Grundzüge der europäischen Agrarpolitik bis zum Jahr 2020 verständigt. Das teilte der irische Landwirtschaftsminister Coveney nach Beratungen mit seinen EU-Kollegen in Brüssel mit. Der Kompromiss stand demnach kurz vor Mitternacht.
Er bestimmt, wie die EU jene knapp 40 Prozent ihres Budgets, die in die Landwirtschaft fließen, bis 2020 ausgibt. Die Reform soll die europäische Landwirtschaft umweltfreundlicher machen. Direktzahlungen an die Bauern werden stärker an Umweltauflagen gekoppelt. Fünf Prozent der landwirtschaftlichen Fläche bleiben stärker der Natur überlassen - allerdings nicht ganz.
Am 11. April wollen die Mitgliedstaaten mit dem Europaparlament über die Agrarreform verhandeln. Bis Juni soll die Reform in trockenen Tüchern sein.
dpa/jp - Bild: Virginie Lefour (belga)