Zudem will Starbucks auf dem bis zu 1700 Meter hoch gelegenen Areal den Kampf gegen einen Pilz vortreiben, der Kaffeepflanzen befällt.
"Wir können hier innovative Dinge tun, die wir ohne die Plantage nicht hinbekämen", sagte Firmenchef Howard Schultz dem "Wall Street Journal" (Dienstag). Wie teuer der Kauf war, verriet er nicht. Plantagen dieser Größenordnung gingen in Costa Rica üblicherweise für 5 bis 10 Millionen US-Dollar weg (bis zu 7,7 Millionen Euro), schrieb die Zeitung.
Für Starbucks ist das ein Kleckerbetrag. Die Kette hat alleine im Weihnachtsquartal 432 Millionen Dollar verdient. Sie hat 18.300 Filialen weltweit, beliefert Supermärkte mit ihren Spezialitäten und breitet sich mittlerweile auch im Teegeschäft aus. Zusammen mit dem deutschen Hersteller Krüger aus Bergisch Gladbach vertreibt Starbucks überdies seit einigen Monaten Kaffeemaschinen für Kapseln.
Schultz wollte auch nicht ausschließen, dass Starbucks weitere Plantagen kauft. Die Kette ist einer der größten Abnehmer von Kaffee und arbeitet schon seit längerem mit Forschern und Bauern zusammen, um Sorten ertragreicher und robuster gegen Schädlinge zu machen. Durch Missernten kann der Preis stark schwanken, was bei Starbucks direkt ins Geld geht.
dpa - Bild: Dan Levine (epa)