Nach UN-Schätzungen flohen allein in den vergangenen zwei Tagen etwa 13 000 Menschen aus der Konfliktregion Nord Kivu über die Grenze ins benachbarte Uganda. Nach neuen Kämpfen zwischen Truppen des Rebellengenerals Nkunda und regierungstreuen Mai-Mai-Milizen, fühlen sie sich in ihren Dörfern nicht mehr sicher. Hunderttausende Flüchtlinge campieren weiterhin in der Umgebung der Provinzhauptstadt Goma.
Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR begann heute mit dem Transport von Flüchtlingen aus dem vollkommen überfüllten Lager bei Kibati. Bis Dienstag sollen etwa 1000 Kinder, Kranke und schwangere Frauen in andere Lager gebracht werden. Die übrigen Flüchtlinge müssen sich zu Fuß auf den Weg machen.
dpa/sh