Diesen Schritt beschloss das Kabinett bei einer Krisensitzung. Nach Medienberichten fuhren am internationalen Flughafen in Bangkok, den seit Dienstag tausende Demonstranten belagern, zahlreiche Krankenwagen vor. In der Hauptstadt heizte dies Putschgerüchte weiter an. Es blieb unklar, ob Polizei oder Armee gegen die Demonstranten vorgehen werden. Einen im September in Bangkok verhängten Ausnahmezustand hatten die Sicherheitsbehörden ignoriert und die Demonstranten gewähren lassen.
Die Demonstranten sind Anhänger der außerparlamentarischen Opposition «Volksallianz für Demokratie» (PAD), die die Regierung stürzen will.
Als Notmaßnahme hat die Luftfahrtbehörde einen alten Militärstützpunkt rund 145 Kilometer südöstlich von Bangkok geöffnet. Über eine Luftbrücke sollen tausende gestrandete Touristen aus Bangkok ausgeflogen werden.
dpa/pma