Etwa 600 Mitglieder der Rebellenorganisation M23 sind aus dem Ostkongo ins Nachbarland Ruanda geflohen. Vorausgegangen waren heftige interne Machtkämpfe in der Gruppierung. Unter den geflohenen Rebellen befinde sich auch der kürzlich entmachtete M23-Präsident Jean-Marie Runiga, teilte die ruandische Regierung mit.
Die Kämpfer seien entwaffnet, Verletzte in die Obhut des Roten Kreuzes übergeben worden. Runiga sei zu seiner eigenen Sicherheit von den anderen geflohenen Rebellen getrennt untergebracht worden, heißt es in der Stellungnahme. Runiga wird von anderen M23-Fraktionen vorgeworfen, mit dem vom Internationalen Strafgerichtshof wegen Kriegsverbrechen gesuchten M23-Gründer Bosco Ntaganda zusammenzuarbeiten.
dpa/okr - Bild: Phil Moore (afp)