Demnach sollen die beiden ehemaligen Sowjetrepubliken in die NATO aufgenommen werden können, ohne dass sie zuvor im «Aktionsplan für die Mitgliedschaft», MAP, dabei waren, wie aus NATO-Kreisen in Brüssel verlautete. Nach US-Vorstellungen sollen die Vorbereitungen für eine Aufnahme stattdessen in den zuständigen Kommissionen der Allianz stattfinden.
Über die MAP-Aufnahme, die nach einigen Jahren automatisch zum Beitritt führt, soll nach bisherigen Plänen bei einem NATO-Außenministertreffen kommende Woche in Brüssel beraten werden. Beim jüngsten NATO-Gipfel im April in Bukarest hatte unter anderem die Bundesregierung den US-Wunsch nach einer Aufnahme der beiden Staaten in das Vorbereitungsprogramm verhindert. Die Ukraine und Georgien erhielten jedoch die Zusage, zu einem späteren Zeitpunkt Mitglieder des Bündnisses zu werden.
dpa/pma