Europa dürfe weder eine Festung noch ein Sieb sein, betonte der französische Einwanderungsminister Hortefeux zur Eröffnung der euro-afrikanischen Konferenz zur illegalen Einwanderung in Paris.
Unterdessen sind Verhandlungen zwischen Frankreich und dem westafrikanischen Staat Mali in eine Sackgasse geraten. Mali lehnt es ab, sich grundsätzlich zur Rücknahme von Abgeschobenen zu verpflichten. Frankreich hat bereits mehrere Verträge mit Kongo-Brazzaville, Gabun und Senegal abgeschlossen. Kritiker werfen der französischen Regierung vor, die Entwicklungshilfe zunehmend an die Bereitschaft der afrikanischen Länder im Kampf gegen illegale Einwanderung zu knüpfen.
dpa/rkr