Vor allem in südlichen Krisenländern werden Rufe lauter, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Am Rande des zweitägigen Spitzentreffens wird eine Lösung für das pleitebedrohte Zypern debattiert werden. Die Euro-Finanzminister wollen am Freitag unmittelbar nach Abschluss des Gipfels zusammenkommen, um das Hilfsprogramm zu debattieren.
In Brüssel muss an diesem Donnerstag und Freitag mit schwierigen Verkehrsbedingungen gerechnet werden. Am Donnerstagnachmittag findet am Rande des EU-Gipfels eine große Kundgebung statt.
Zehntausend Demonstranten werden erwartet. Es handelt sich um Gewerkschafter aus mehreren europäischen Ländern. Auch die Mitarbeiter von ArcelorMittal werden an der Kundgebung teilnehmen. Sie alle protestieren gegen die Sparpolitik in der EU. Wegen der beiden Veranstaltungen muss die Polizei mehr Straßen sperren als sonst bei Gipfeln üblich.
In der Wallonie muss mit Problemen im öffentlichen Nahverkehr gerechnet werden, da die TEC-Mitarbeiter aufgerufen worden sind, an der Demonstration in Brüssel teilzunehmen. In der Provinz Hennegau fahren heute Morgen sehr wenig Busse. Auch in der Provinz Lüttich bleiben viele TEC-Busse im Depot. Informationen gibt es auf der Webseite infotec.be.
rtbf/dpa/est - Bild: Georges Gobet (afp)