Voraussichtlich wird der erste Stellvertreter, der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck, den Vorsitz übernehmen, hieß es. Die Parteigremien werden sich im Laufe des Tages mit Rücktritt und Nachfolge befassen. Der 52-jährige Platzeck hatte vor kurzem einen Hörsturz erlitten und musste sich im Krankenhaus behandeln lassen. Am 15. November 2005 war Platzeck mit einem der besten Wahlergebnisse in der Parteigeschichte zum SPD-Chef gewählt worden. Er hatte 99,4 Prozent der Stimmen bekommen.
Plateck will SPD-Vorsitz abgeben - Beck voraussichtlich Nachfolger
Der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck will sein Amt als SPD-Bundesvorsitzender aus gesundheitlichen Gründen abgeben. Das erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus Parteikreisen.