Amnesty International will am Montag in Berlin einen Bericht über die Lage der Menschenrechte im Irak vorstellen. Weder die irakische Regierung noch die ehemaligen Besatzungsmächte hielten sich an grundlegende Menschenrechtsstandards, heißt es darin. Folter sei weit verbreitet und werde insbesondere gegen Gefangene angewendet, die im Zusammenhang mit Terrorismus-Vorwürfen festgenommen wurden, heißt es weiter. Zu den Foltermethoden zählen unter anderem Elektroschocks sowie der Entzug von Nahrung, Wasser und Schlaf.
Laut Amnesty wurden im vergangenen Jahr im Irak 129 Todesurteile vollstreckt.
dpa/jp