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EU verbannt endgültig an Tieren getestete Kosmetika

11.03.201306:15
EU-Verbraucherkommissar Tonio Borg
EU-Verbraucherkommissar Tonio Borg

Tierversuche gelten vielen als grausam und unnötig. In der EU dürfen Kosmetikprodukte, die an Tieren getestet wurden, nicht mehr in die Regale. An alternativen Tests wird immer noch gearbeitet.

Ob Shampoo, Deo oder Creme: In der Europäischen Union (EU) dürfen keine Kosmetika mehr verkauft werden, die an Tieren getestet wurden. Das Verbot gilt seit Montag und betrifft alle Produkte - egal, ob sie aus der EU oder aus Nicht-EU-Staaten stammen.

"Dies ist eine große Chance für Europa, ein Beispiel für verantwortungsvolle Innovation im Bereich der Kosmetika (...)", sagte EU-Verbraucherkommissar Tonio Borg in Brüssel. Die Industrie äußerte Kritik vor allem am Zeitpunkt des Verbots.

Tierversuche mit fertigen Schönheits- und Pflegemitteln sind in der EU schon seit 2004 verboten. Seit 2009 dürfen auch einzelne Inhaltsstoffe nicht mehr an Tieren getestet werden. Es gab aber immer noch Ausnahmen. Wenn beispielsweise Schönheits- und Pflegeprodukte auf ihre langfristige Verträglichkeit oder ihren Einfluss auf die Fruchtbarkeit getestet wurden, durften weiter Tiere eingesetzt werden. Der Zeitplan sollte der Industrie Zeit lassen, um neue Testmethoden zu entwickeln.

Alternative Testverfahren

"Die Kommission engagiert sich dafür, die Entwicklung alternativer Testverfahren weiterhin zu unterstützen und Drittländer aufzufordern, sich unserer europäischen Vorgehensweise anzuschließen", sagte Borg. Für das Verkaufsverbot gebe es zwingende Gründe, so der aus Malta stammende Kommissar.

Laut Kommission können alternative Testverfahren Tierversuche noch nicht komplett ersetzen. Die Behörde gab zwischen 2007 und 2011 schon 238 Millionen Euro aus, um Forschungsarbeiten für diese Tests zu fördern.

"Die Tests finden in der Regel zwei bis drei Jahre vor der Markteinführung solcher Produkte statt", sagte eine Kommissions-Expertin. Möglicherweise an Tieren getestete und bereits zugelassene Kosmetika würden nicht aus den Regalen verschwinden. Für die Zukunft gelte hingegen für die Produkte das strikte Versuchsverbot der EU.

Die Branche reagierte kritisch: "Die EU setzt die Innovationsfähigkeit der Branche (...) aufs Spiel, wenn sie zu diesem Zeitpunkt ein Verbot ausspricht", erklärte Bertil Heerink, Vorsitzender des Verbandes Cosmetic Europe. Die Regelung widerspreche damit dem Wunsch der EU, durch Forschung und Entwicklung Wachstum zu schaffen.

Gänzlich ohne Tiertests muss die Industrie aber auch künftig nicht auskommen. Das Verbot gilt nur für Inhaltsstoffe, die ausschließlich in Schönheits- und Pflegemitteln enthalten sind. Tests für alle anderen Stoffe fallen unter das Chemikalienrecht, das Tierversuche zulässt. "Weitere gesetzliche Regelungen sind bisher nicht geplant", sagte die Kommissionsexpertin.

dpa/jp/sd - Archivbild: John Thys (afp)

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