Tausende Bulgaren haben mit neuen landesweiten Protesten niedrigere Strompreise und höhere Einkommen gefordert. Die Menschen verlangten außerdem neue Regeln für mehr Bürgerbeteiligung an der vorgezogenen Parlamentswahl am 12. Mai. In Sofia blockierten die Demonstranten erstmals den internationalen Bahnhof. Auch der Bahnhof der Schwarzmeerstadt Warna sowie eine wichtige Brücke für den Verkehr in Richtung Burgas wurden gesperrt.
Massenproteste gegen die Sparpolitik gab es erneut in Spanien. Tausende unzufriedenen Bürger gingen heute in mehr als 60 Städten auf die Straßen. Zu den Kundgebungen hatten die großen Gewerkschaftsverbände sowie 150 weitere Organisationen aufgerufen. Die Demontranten forderten eine «dringende, radikale Wende» in der Sparpolitik der konservativen Regierung von Ministerpräsident Rajoy, verlangten aber auch von der Europäischen Union einen Richtungswechsel.
dpa/rkr