Die Täter hätten in zehn europäischen Ländern und in Übersee eine enorme Beute gemacht, teilten die Ermittler heute in Brüssel mit. Ein kleiner Apparat am Kartenschlitz von Geldautomaten habe die Daten der Konto- oder Kreditkarten erfasst. Mit einer Mini-Kamera filmten die Täter zugleich die Geheimzahl der Kunden. Die Fahnder nahmen nach eigenen Angaben in mehreren Ländern 15 Verdächtige, davon 9 in Belgien, vorläufig fest. Bei 34 Hausdurchsuchungen in fünf Ländern wurde neben Geld und Bankkarten auch Material für das sogenannte Skimmen - die illegale Erfassung von Kartendaten - sichergestellt.
dpa/sh