Der Kampf gegen die islamistischen Rebellen in Mali ist nach Einschätzung der französischen Regierung nun in der schwierigsten Phase. 70 Prozent der Arbeit seien getan, aber es müssten 100 Prozent werden, sagte Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian am Freitag zum Ende eines Truppenbesuchs in dem westafrikanischen Land.
Dieser letzte Teil des Weges sei der schwierigste. Als Beispiel für die Probleme nannte Le Drian die für die französischen Soldaten harten Wetterverhältnisse in der Sahara. Sie seien nicht mit denen in der Heimat zu vergleichen.
Einheiten aus Frankreich kämpfen seit dem 11. Januar mit Unterstützung afrikanischer Truppen gegen Dschihadisten im Norden Malis. Unter diesen befinden sich nach jüngsten Angaben auch westliche Ausländer. Le Drian musste am Freitag bestätigen, dass bei einem Militäreinsatz gegen die Islamisten ein Franzose gefangen genommen wurde. Ein französischer Terrorverdächtiger wurde bereits vor einigen Tagen von den malischen Behörden ausgewiesen.
dpa/mh - Bild: Dorothée Thienot (afp)