Eine Lawine hat in den französischen Alpen zwei weitere Menschen in den Tod gerissen. Die beiden Skifahrer seien am Mittwoch bei Tignes im Département Savoie abseits der präparierten Pisten unterwegs gewesen, teilte die Polizei mit. Sie konnten nicht gerettet werden, obwohl sie dank eines sogenannten Lawinenpiepser schnell gefunden wurden.
Am Dienstag waren bereits in der sogenannten "Höllenrinne" im Parpaillon-Massiv vier Bergsteiger von Schneemassen mitgerissen und getötet worden. In Österreich starben drei Skifahrer durch Lawinen in Tirol und Salzburg.
Lawine in Russland
Bei einem Lawinenunglück in Sibirien sind mindestens fünf junge Russen ums Leben gekommen. Helfer hätten die Toten in der Teilrepublik Tuwa an der Grenze zur Mongolei geborgen, teilte am Mittwoch das russische Zivilschutzministerium der Agentur Interfax zufolge mit. Etwa 100 Rettungskräfte mit Hundestaffeln suchten noch nach einem weiteren Vermissten unter den Schneemassen.
Insgesamt waren sieben Wintersportler zwischen 14 und 18 Jahren in der Mongun-Region unterwegs, als sie von der Lawine überrascht wurden. Ein Jugendlicher konnte sich retten und rief die Suchmannschaften. Tuwa liegt fast 4000 Kilometer östlich von Moskau.
dpa/belga/mh