Eine breite Mehrheit der EU-Staaten unterstützt den Kompromiss zur Begrenzung von Banker-Boni. Mit dem EU-Parlament müssten in den kommenden Wochen aber noch "technische Einzelheiten" besprochen werden, sagte der irische Finanzminister und amtierende EU-Ratsvorsitzende Michael Noonan am Dienstag nach einer Debatte mit seinen europäischen Amtskollegen. "Wir haben eine breite Mehrheit zugunsten des Kompromisspakets", sagte Noonan.
Die ständigen EU-Botschafter der 27 EU-Staaten wurden beauftragt, die Verhandlungen mit der Volksvertretung abzuschließen. Großbritannien machte deutlich, den Kompromiss derzeit wegen der Boni-Frage nicht mittragen zu können.
Für den Beschluss war eine sogenannte qualifizierte Mehrheit nötig. Als Folge davon kann kein Land mit seinem Veto die Einigung verhindern. Zu dem Paket gehören auch strengere Regeln für Banken - sie müssen künftig mehr Kapital zur Krisenvorsorge bereithalten.
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