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Präsidentenwahl in Kenia: Kenyatta in Führung

05.03.201306:00
Stimmenauszählung in Kenia
Stimmenauszählung in Kenia

In Kenia hat die Stimmauswertung begonnen. Während am Montag Abend noch immer zahlreiche Wähler Schlange standen, um zu den Urnen zu gehen, gab die Wahlkommission erste Ergebnisse bekannt. Demnach führt Ex-Finanzminister Kenyatta vor Regierungschef Odinga.

Im Rennen um das Präsidentenamt in Kenia liegt der stellvertretende Ministerpräsident Uhuru Kenyatta am frühen Dienstagmorgen  in Führung. Wie kenianische Medien online berichteten, belegt Ministerpräsident Raila Odinga Platz zwei. Nach der Auswertung von etwa 8000 von knapp 32.000 Wahllokalen kam Kenyatta auf rund 55 Prozent und Odinga auf etwa 40 Prozent der Stimmen.

Die Stimmenauszählung hatte kurz nach der Schließung der ersten Wahllokale begonnen. Wann ein endgültiges Ergebnis vorliegen wird, ist noch unklar. Spätestens aber am 11. März muss es veröffentlicht werden. Es ist die erste Wahl seit der Einführung einer neuen Verfassung, die den Abstimmungsprozess transparenter gestalten und Ausschreitungen verhindern soll. Die Beteiligung war enorm.

Die Präsidenten- und Parlamentswahlen waren von starken Sicherheitsvorkehrungen begleitet. 99.000 Polizisten sollen landesweit für Ordnung sorgen. Zudem sind 22.600 Wahlbeobachter im Einsatz. Damit sollten Gewaltausbrüche wie bei den Wahlen 2007 unterbunden werden. In der Küstenstadt Mombasa kamen allerdings bei Anschlägen zwölf Menschen ums Leben. Nach den Wahlen vor fünf Jahren war das ostafrikanische Urlaubsland an den Rand eines Bürgerkriegs mit 1.200 Toten und Hunderttausenden Vertriebenen geraten.

Viele der knapp 15 Millionen Stimmberechtigten versammelten sich schon in der Nacht vor den Wahllokalen, um möglichst früh ihre Stimmen abzugeben. In der Hauptstadt Nairobi waren die Schlangen mehrere Kilometer lang. Nachdem die Wähler ihre Zettel in die Urnen geworfen hatten, gab es für sie einen Tintenfleck auf einen Fingernagel der linken Hand, um doppelte Stimmabgaben zu verhindern.

Offiziell sollten die Wahllokale um 17.00 Uhr Ortszeit (15 Uhr MEZ) schließen. Allerdings wurden - wie schon zuvor angekündigt - die Wahllokale bei Warteschlangen noch länger offen gehalten, um allen Menschen eine Chance auf ihre Stimmabgabe zu geben. Nur an einigen wenigen, gut organisierten Orten - wie etwa dem Geschäftszentrum von Nairobi - schlossen die Lokale pünktlich.

Wahlhelfer im ganzen Land berichteten der Nachrichtenagentur dpa, dass unerwartet viele Menschen zu den Urnen gekommen seien. «Ich bin beeindruckt von diesem Ergebnis, Kenia hat noch nie eine so hohe Wahlbeteiligung gehabt», sagte der Chef der EU-Beobachter und frühere slowenische Ministerpräsident, Alojz Peterle.

Acht Kandidaten bewerben sich um das Amt des Staatschefs. Raila Odinga zeigte sich nach der Stimmabgabe in einer Schule in der Hauptstadt zuversichtlich, dass er die Wahl bereits im ersten Wahlgang für sich entscheiden wird. «Ich bin sicher, dass die Kenianer ganz deutlich sagen werden, dass sie einen Wandel wollen», betonte der 68-Jährige.

Uhuru Kenyatta gab seine Stimme in seinem Heimatdorf Gatundu etwa 40 Kilometer außerhalb der Hauptstadt ab und rief die Bevölkerung dazu auf, friedlich zu wählen. Der Sohn des ersten Präsidenten Jomo Kenyatta ist umstritten: Nach dem Urnengang vor fünf Jahren soll der Politiker ethnische Gruppen zu Gewalt angestiftet haben. Er muss sich deshalb, ebenso wie der Kandidat für die Vize-Präsidentschaft William Ruto, vor dem Weltstrafgericht in Den Haag verantworten.

Bei der Abstimmung ist eine absolute Mehrheit nötig. Nimmt keiner der acht Kandidaten die 50-Prozent-Hürde, bringt eine Stichwahl Mitte April die Entscheidung.

Bei der Abstimmung stand auch ein prominenter Name auf der Liste: Malik Obama, der Halbbruder von US-Präsident Barack Obama, möchte in seinem Heimatbezirk Siaya im Westen des Landes Gouverneur werden. Er fühle sich durch die Leistungen seines jüngeren Bruders inspiriert, sagte der 54-Jährige: «Es ziemt sich für den Erstgeborenen, ebenfalls einen Beitrag zu leisten, und ich möchte das hier in Kenia tun, in Afrika.»

dpa/sh/jp - Bild: Georgina Goodwin (afp)

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