In Moskau gingen rund 5.000 Menschen auf die Straße, um gegen den drastischen Anstieg der Wohnnebenkosten zu demonstrieren. Grund für den Unmut der Bürger ist der Versuch der russischen Regierung, durch höhere Tarife für Gas, Wasser und Strom mehr Geld zur Erneuerung der maroden kommunalen Infrastrukturen zu erwirtschaften. Über dies schaffte die russische Regierung mehrere Vergünstigungen ab, die bislang besonders einkommensschwachen Rentnern zugestanden wurden. Im Vergleich zu westlichen Preisen sind die Versorger-Tarife in der russischen Föderation wegen staatlicher Subventionen immer noch sehr niedrig. Aufgrund geringer Löhne und Gehälter und Renten trifft die Preiserhöhung immer mehr einkommensschwache Personen.
Russen demonstrieren gegen höhere Lebenshaltungskosten
In der russischen Föderation haben mehrere tausend Personen heute in zahlreichen Städten gegen höhere Lebenshaltungskosten demonstriert.