Mindestens 10.000 Tonnen verseuchtes Maisfutter sind in Deutschland in Umlauf gekommen. Betroffen seien Rinder, Schweine und Geflügel, teilte das Landwirtschaftministerium in Hannover mit. Der Futtermais enthält krebserregendes Schimmelpilzgift.
Die Ware stammt demnach aus Serbien und soll in geringen Mengen auch an andere Bundesländer geliefert worden sein. Eine Gefahr für die Verbraucher sei unwahrscheinlich, heißt es. Laut Ministerium war zunächst belastete Rohmilch entdeckt worden. Im Rahmen der Rückverfolgung wurde der kontaminierte Futtermais dann entdeckt.
Eine Gefährdung für Verbraucher sieht das Ministerium nach ersten Einschätzungen dennoch nicht. Wenn Molkereien die Milch von verschiedenen Höfen abholen, wird sie den Angaben zufolge vermischt. Von diesem Freitag an solle es mehr Kontrollen geben.
dpa/jp