Ein solcher Schritt sei zwar in den Verträgen der Europäischen Union vorgesehen, sagte Van Rompuy in London. "Er wäre aber eine rechtlich und politisch höchst komplizierte und unpraktische Angelegenheit - wie eine Scheidung nach 40 Jahren Ehe."
Van Rompuy betonte, Großbritannien könne eine zentrale Rolle dabei spielen, Europa fit für die Zukunft zu machen. Aber das Land müsse sich einbringen. Ähnlich hatte sich kurz zuvor auch EU-Währungskommissar Olli Rehn in London geäußert: Es sei im Interesse der Briten, in der EU zu bleiben und Europa zu reformieren.
Der britische Premier Cameron hatte mit dem Austritt seines Landes gedroht, sollte sich die EU nicht reformieren.
belga/afp/reuters/jp - Carl Court (afp)