Syrische Regierungstruppen haben nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten in Gefängnissen in Damaskus zwölf Menschen zu Tode gefoltert. Vier der Getöteten seien aus der selben Familie. Das teilte die Organisation der syrische Menschenrechtbeobachter heute in London unter Berufung auf einen Aktivisten mit. Alle Getöteten seien Männer. Die Organisation hat seit dem Beginn des Konflikts immer wieder Menschenrechtsverstöße der syrischen Regimetruppen und der Aufständischen dokumentiert.
Am Donnerstag zählten die Regimegegner in Syrien insgesamt 27 Tote. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete, in
Homs seien durch die Explosion einer Autobombe mehrere Menschen getötet worden. In dem Viertel Akrema al-Dschadida, in dem der Anschlag verübt wurde, wohnen vorwiegend Angehörige der alawitischen Minderheit, der auch Assad angehört. Insgesamt sind in dem Bürgerkrieg nach UN-Schätzungen bisher 70.000 Menschen getötet worden.
dpa/cd