Angesichts der tiefen Regierungskrise in Bulgarien sollen am 12. Mai Neuwahlen stattfinden. Diesen Termin kündigte Staatspräsident Rosen Plewneliew am Donnerstag im Parlament in Sofia an.
Damit werden in dem EU-Land die regulären Parlamentswahlen, die Anfang Juli stattfinden sollten, um zwei Monate vorgezogen.
Die bürgerliche Regierung von Ministerpräsident Boiko Borissow (53) war auf Druck von Massenprotesten gegen hohe Strompreise vor einer Woche zurückgetreten.
Die Proteste gegen das politische Establishment des Balkanlandes gehen allerdings weiter.
dpa/jp - Archivbild: Nikolay Doychinov (afp)