Die Serie von Selbstverbrennungen reißt nicht ab: Erneut hat sich ein Tibeter aus Protest gegen die chinesische Herrschaft in seiner Heimat selbst angezündet. Der 27-Jährige sei am Montag vor dem Kloster Shetsang in der westchinesischen Provinz Gansu gestorben, teilte die in London ansässige Organisation Free Tibet mit.
Chinesische Sicherheitsbehörden hätten versucht, das Feuer zu löschen und die Leiche abzutransportieren, doch die Menschen hätten sie daran gehindert.
Nach Angaben von Exiltibetern war es bereits die 105. Selbstverbrennung in Tibet. Allein sechs davon hätten in den vergangenen zwei Wochen stattgefunden.
dpa/mh