Das Oppositionsbündnis "Nationale Syrische Koalition" hat Einladungen der USA und Russlands zu Gesprächen abgelehnt. Grund sei das beschämende internationale Schweigen angesichts der Zerstörungen in der Stadt Aleppo durch die syrische Armee, erklärte das Bündnis. Auch an der Konferenz der "Freunde Syriens" in Rom werde man nicht teilnehmen.
Ein Sprecher sagte dem US-Sender CNN, die internationale Gemeinschaft halte lediglich Treffen ab, leiste aber nicht die benötigte Hilfe. Die Rebellen wollen militärische Hilfe, darunter Waffen.
Ein Vertreter der US-Regierung nannte den Boykott kontraproduktiv. Das Bündnis würde sich die Gelegenheit für eine erste Zusammenkunft mit dem neuen US-Außenminister John Kerry entgehen lassen. In Aleppo sollen gestern bei Raketenangriffen rund 30 Menschen getötet worden sein.
dpa/dlf/sh