Die in den Kriegswirren auf die Krim gelangten Kunstwerke seien nach ukrainischem Gesetz als Kompensation für eigene Verluste zu betrachten, sagte eine Museumssprecherin. Die Museumsleitung in Simferopol habe nicht die Absicht, über eine Rückgabe der Kunstwerke mit den Deutschen zu verhandeln. Zur Begründung hiess es, dass das Kunstmuseum in Simferopol vor dem Zweiten Weltkrieg eine der größten Sammlungen westeuropäischer Kunst innerhalb der Sowjetunion mit mehr als 2000 Werken besessen habe. Fast die komplette Sammlung sei bei Luftangriffen der Deutschen auf die Krim zerstört worden.
dpa/rkr