Der britische Rundfunksender BBC berichtete, regierungstreue Milizen hätten die Truppen von Rebellengeneral Nkunda aus der Stadt Kiwanja im Osten des Landes vertrieben. Augenzeugen berichteten von Morden und Plünderungen.
Morgen soll es wegen der Lage im Kongo einen Krisengipfel in der kenianischen Hauptstadt Nairobi geben. An dem Treffen wollen unter anderen UNO-Generalsekretär Ban sowie die Präsidenten aus Kongo und Ruanda, Kabila und Kagamé, teilnehmen.
Von einem im Ostkongo entführten belgischen Journalisten fehlt unterdessen weiter jede Spur. Rebellen sollen den Mann verschleppt haben und ihn nur gegen Zahlung eines Lösegeldes wieder freilassen, meldet der flämische Rundfunk. Erst gestern war in Somalia ein belgischer Entwicklungshelfer entführt worden, zusammen mit zwei Franzosen und einem Bulgaren. Auch von ihnen gibt es keine Nachricht.
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