Zweieinhalb Wochen nach dem Selbstmordanschlag auf die US-Botschaft in Ankara hat die türkische Polizei 167 mutmaßliche Mitglieder der linksextremistischen DHKP-C festgenommen. Die Verdächtigen wurden in insgesamt 28 Provinzen in Gewahrsam genommen, wie türkische Medien am Dienstag berichteten.
Die DHKP-C hatte sich im Internet zu dem Anschlag bekannt, bei dem der Attentäter einen Wachmann mit sich in den Tod gerissen hatte.
Der Untergrundorganisation wird auch eine Serie von Anschlägen auf türkische Polizeistationen angelastet. Sie steht sowohl in der Europäischen Union als auch den USA auf der Terrorliste. Ihr Ziel ist es, das Regierungssystem der Türkei zu stürzen.
dpa/cd - Archivbild: Adem Altan (afp)