An vielen Orten waren Menschen mit Autokorsos, Fahnen und Luftballons unterwegs. Aus Sicherheitsgründen wurden die Grenzen zu Ägypten und Tunesien gesperrt.
Die Sicherheitslage in dem nordafrikanischen Land ist nach wie vor angespannt, noch immer gibt es zahlreiche bewaffnete Milizen. Erst kürzlich hatten mehrere europäische Staaten ihre Bürger vor möglichen Anschlägen vor allem in Bengasi gewarnt.
Gegner Gaddafis hatten für den 17. Februar 2011 zu Protestaktionen aufgerufen. Da Gaddafi mit brutaler Gewalt gegen die Protestierenden vorging, entwickelte sich die Krise rasch zu einem Bürgerkrieg. Im Oktober 2011 wurde Gaddafi getötet.
Wie der Nachrichtensender al-Arabija unter Berufung auf den Verteidigungsminister berichtete, sind als Folge der Gewalt seit Beginn des Aufstands in dem Land mehr als 30.000 Menschen ums Leben gekommen, rund 22.000 würden noch vermisst.
dpa/mh - Bild: Mahmud Turkia (afp)