Der britische Außenminister Miliband und sein französischer Amtskollege Kouchner sind inzwischen nach Tansania weitergereist, um mit Präsident Kikwete über die Situation im Osten Kongos zu beraten. Kikwete ist zur Zeit der Vorsitzende der Afrikanischen Union. Gestern hatten die EU-Vermittler mit den Präsidenten der Demokratischen Republik Kongo und Ruandas Gespräche geführt. Sie forderten unter anderem bessere Bedingungen für die Helfer in der Krisenregion. Ziel der EU ist ein internationaler Friedensgipfel. Im Osten Kongos hatte es unlängst schwere Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen gegeben. Hunderttausende Menschen befinden sich auf der Flucht. Internationale Helfer sprechen von einer humanitären Katastrophe, die sich abzeichnet.
wdr/mh