Die Welt beobachte mit Sorge, dass nach den Kämpfen zwischen Rebellen und Regierungstruppen im Osten der Demokratischen Republik Kongo eine neue humanitäre Krise entstehe, sagte Miliband nach einem Treffen mit Kabila in der Hauptstadt Kinshasa. Kouchner beschrieb die Situation in der Region Nord-Kivu als 'Massaker'. Hilfsorganisationen haben nach eigenen Angaben immense Probleme die etwa 250.000 Bedürftigen zu erreichen, die vor den Kämpfen geflohen sind. Die Vereinten Nationen beschrieben die Lage als 'völliges Desaster'. In Goma hält die von den Rebellen angeordnete Waffenruhe zwar an, die Lage ist nach Augenzeugenberichten jedoch äußerst angespannt.
dpa/rkr