EU-Entwicklungskommissar Michel sagte, die Präsidenten des Kongo und des Nachbarlands Ruanda, Kabila und Kagame, hätten ihre Teilnahme zugesagt. Die kongolesische Regierung wirft Ruanda vor, die Rebellen im Osten des Kongo zu unterstützen. Nach Angaben von Hilfsorganisationen ist die Lage von etwa 250.000 Flüchtlingen im Osten der Demokratischen Republik dramatisch. Es sei schwierig, die Bedürftigen zu erreichen. Mehrere Flüchtlingslager wurden geplündert und niedergebrannt. In einem Lager ist die Cholera ausgebrochen. Hintergrund für die Unruhen im Osten Kongos sind Konflikte zwischen den Volksgruppen Hutu und Tutsi sowie der Kampf um Bodenschätze.
wdr/mh