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Pferdefleisch mit Rheumamittel gelangt in die Nahrungskette

14.02.201318:40
Der irische Landwirtschaftsminister Simon Coveney
Der irische Landwirtschaftsminister Simon Coveney (Archivbild: John Thys/AFP)

Begonnen hat alles in Irland, als tiefgekühlte Rindfleisch-Burger getestet wurden, sagte der irische Landwirtschaftsminister Simon Coveney. Nun haben britische Lebensmitteltester in acht Pferdekörpern das Medikament Phenylbutazon nachgewiesen.

In Irland sind die Kontrollen besonders scharf. Auf der Grünen Insel wird nämlich seit kurzem untersucht, ob denn wirklich drin ist, was draufsteht. In seiner Heimat habe man tiefgekühlte Rindfleisch-Burger getestet, sagte der irische Landwirtschaftsminister Simon Coveney. Dabei habe man nicht schlecht gestaunt, als man auf Pferde-DNA stieß.

Britische Lebensmitteltester haben in acht nach Frankreich exportierten Pferdekörpern das Medikament Phenylbutazon nachgewiesen. Das Mittel wird bei Pferden auch als Dopingmittel verwendet, bei Menschen kurzzeitig gegen Rheuma. Die britische Lebensmittelaufsicht FSA testete die Tiere nach Angaben vom Donnerstag am Tag ihrer Schlachtung. Die Proben seien jetzt ausgewertet worden.

Fleisch von Großbritannien nach Frankreich verkauft

Das Fleisch sei von Großbritannien nach Frankreich verkauft worden, sagte Ernährungsstaatssekretär David Heath am Donnerstag im britischen Parlament nach Angaben der BBC. Insgesamt seien 206 geschlachtete Pferde getestet worden, bei acht fielen Spuren des Medikaments auf. Fünf davon seien nicht in den Nahrungskreislauf gelangt, hieß es von der Lebensmittelaufsicht. Die Tiere seien in Taunton in der Grafschaft Somerset geschlachtet worden.

Die Lebensmittelaufsicht arbeite eng mit den französischen Behörden zusammen, um das Fleisch aus der Nahrungskette zurückzuhalten. Tests auf Phenylbutazon in Frankreich seien bislang negativ ausgefallen.

Die Gesundheitsamtschefin für England, Dame Sally Davies, verwies allerdings darauf, dass Phenylbutazon im Fleisch für Menschen ein geringes gesundheitliches Risiko aufweist. Man müsse etwa 600 Hamburger essen, um nur annähernd die Tagesdosis zu erreichen.

In London kritisierte der Umwelt- und Nahrungsmittelausschuss des Unterhauses die langsame Reaktion der britischen Regierung auf den Fleischskandal. Es entstehe der Eindruck, dass die Öffentlichkeit systematisch und auf eine zynische Art und Weise hinters Licht geführt worden sei, damit sich Lebensmittel-Hersteller bereichern konnten. Der Ausschuss rief Regierung und Lebensmittelaufsicht auf, noch schärfere Lebensmittel-Tests anzuordnen.

Die deutsche Verbraucherministerin Aigner sprach von einer "echten Sauerei"... Eine Sauerei, die inzwischen quasi ganz Europa zu erfassen beginnt.

Französisches Unternehmen wusste von Pferdefleisch

Der französische Großhändler Spanghero hat nach Erkenntnissen französischer Ermittler wissentlich als Rind gekennzeichnetes Pferdefleisch vertrieben. Frankreichs Verbraucherschutzminister Benoît Hamon beschuldigte das Unternehmen am Donnerstag des "wirtschaftlichen Betrugs". Während einer Pressekonferenz in Paris kündigte Hamon die "Säuberung der Branche" an. Inspekteure der Verbraucherschutzbehörde DGCCRF hatten das Unternehmen in Castelnaudary im Südosten von Toulouse am Montag untersucht.

Der von Spanghero belieferte Hersteller Comigel in Metz, der Fleischprodukte wie Lasagne hergestellt hat, ist laut Hamon getäuscht worden. "Für Comigel war es Rindfleisch", sagte der Minister. Dieses Verfahren habe sich über mehrere Monate erstreckt. Insgesamt sind nach Erkenntnissen der französischen Ermittler 750 Tonnen Fleisch betroffen, davon seien 550 an Comigel geliefert worden.

Dem Unternehmen Spanghero wird nach den Worten von Landwirtschaftminister Stéphane Le Foll vorläufig die Zulassung für den Fleischhandel entzogen werden. Von diesem Freitag an sollen weitere Untersuchungen erfolgen. In der kommenden Woche werde dann endgültig über die Zulassung entschieden, kündigte Le Foll an. Spanghero wies die Vorwürfe bis zuletzt zurück.

  • Nach Pferdefleisch-Skandal: EU fordert DNA-Tests

dpa/rop/rkr - Bild: John Thys (afp)

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