Der Pferdefleisch-Skandal zieht immer weitere Kreise. In Deutschland ruft die Supermarktkette Real eine Tiefkühllasagne zurück. Stichproben hatten im angeblich enthaltenen Rindfleisch auch Anteile von Pferdefleisch nachgewiesen.
In Belgien wurden bislang nur die Waren von zwei Tiefkühlfirmen aus den Regalen genommen, die direkt in den Skandal verwickelt sind, nämlich Findus und Picard.
Das Wirtschaftsministerium werde aber seine Kontrollen ausweiten, hieß es. Man werde schrittweise alle Unternehmen überprüfen, die Fertiggerichte herstellen. Von den französischen Behörden hat die belgische Seite inzwischen eine Liste der Firmen bekommen, die Waren des französischen Unternehmens Comigel bezogen haben; hier wird der Ursprung des Skandals vermutet.
Die EU will derweil systematisch nach falsch deklariertem Pferdefleisch suchen lassen. Verbraucherschutzkommissar Borg war am Abend mit Vertretern von acht betroffenen Staaten zusammengekommen. Dabei wurde vereinbart, flächendeckend Gentests durchzuführen.
Alle Beteiligten betonten noch einmal, dass hier keine Gesundheitsgefährdung droht. Die Verbraucher seien lediglich getäuscht worden. Die EU will aber sicherstellen, dass der Verzehr von Pferdefleisch in jedem Fall unbedenklich ist, deswegen sollen auch neue Testreihen an Pferden durchgeführt werden.
Roger Pint - Bild: John Thys (afp)
Diese Experten sind ja ein Witzhaufen!
Lesen Sie mal den Artikel in der Welt von einem Insider.
"Wie die Deutschen beim Fleisch betrogen werden"
Es zeigt wieder mal, wie leicht man den Verbraucher täuschen kann und wie sich die EU hier wieder
als unser Retter aufspielt. Man kauft Fleisch einfach Regional und wir brauchen diese Experten, die solche Probleme sowieso nicht aus der Welt schaffen können, nicht mehr!!!!