Zur Aufklärung über das Verhalten des umstritenen Papstes zur Nazizeit war insbesondere von jüdischen Vertretern immer wieder ein Zugang zu den vatikanischen Geheimarchiven gefordert worden. Heute war eine Gruppe hoher jüdischer Vertreter von Papst Benedikt XVI. in Privataudienz empfangen worden. Obwohl Papst Benedikt seinen Vorgänger immer wieder verteidigt, hatte er erst vor zehn Tagen aus Rücksicht auf Proteste von jüdischer Seite eine Verzögerung der Seligsprechung angekündigt.
dpa/sh