Von einer Evakuierung der Region Nord-Kivu könne keine Rede sein, sagte ein Regierungssprecher der Nachrichtenagentur Belga. In der Provinzhauptstadt Goma leben zwischen 50 und 150 belgische Staatsangehörige.
Die Kämpfe zwischen Tutsi-Rebellen und Regierungstruppen im Osten des Landes sind inzwischen eskaliert. Blauhelm-Soldaten hatten sich vergeblich bemüht, die Rebellen am Vormarsch auf Goma zu hindern. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht.
UNO-Generalsekretär Ban hat die Konfliktparteien zu einer Feuerpause aufgerufen. Er sei 'tief besorgt' über die Situation, sagte Ban. Für die EU reist Entwicklungshilfekommissar Michel heute in den Kongo, um sich ein Bild der Lage zu machen. Dabei will er auch Staatspräsident Kabila treffen.
belga/jp