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Zwei Jahre nach Mubarak - Krawalle vor Präsidentenpalast in Kairo

12.02.201308:30
Proteste in Kairo schreiten aus
Proteste in Kairo schreiten aus

Wieder einmal haben Tausende von Ägyptern die Straßen gefüllt, um ihre Wut auf die islamistische Regierung herauszuschreien. Anlass war der zweite Jahrestag des erzwungenen Rücktritts von Mubarak. Am Abend kam es zu Straßenschlachten vor dem Präsidentenpalast.

Mehr als zehntausend Aktivisten haben in Ägypten am zweiten Jahrestag des Rücktritts von Präsident Husni Mubarak gegen die neue islamistische Regierung demonstriert. Vor dem Präsidentenpalast lieferten sich Regierungsgegner am Montagabend Straßenschlachten mit der Polizei, die Tränengas gegen die Demonstranten einsetzte. Präsident Mohammed Mursi ließ sich vor dem Palast nicht blicken. Mubarak war am 11. Februar 2011 nach tagelangen Massenprotesten zurückgetreten. Sein Nachfolger Mursi ist der erste Islamist an der Spitze des ägyptischen Staates.

Tagsüber hatten Angehörige der Anarchisten-Bewegung "Black Block" die U-Bahn in Kairo blockiert. Andere Demonstranten verbarrikadierten den Eingang der zentralen Meldebehörde am Tahrir-Platz. Das Ägyptische Museum, das auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes liegt, wurde geschlossen, um mögliche Zerstörung oder Diebstahl zu verhindern. Der Protest stand unter dem Motto "Das Volk will den Sturz des Regimes".

Kritik an Politik der Regierung von Präsident Mursi

Zu den Protestmärschen in Kairo hatten mehrere Parteien und Revolutionsgruppen aufgerufen. Sie kritisieren die Politik der Regierung des islamistischen Präsidenten Mursi. Ihr Protest richtete sich auch gegen das Innenministerium. Sie werfen ihm vor, seine Polizisten griffen heute immer noch zu den gleichen brutalen Methoden wie einst unter Mubarak. Auf einer Nil-Brücke riefen junge Demonstranten: "Wach auf Mursi, heute ist dein letzter Tag (im Amt)!".

Die Jugendbewegung 6. April versammelte sich erst auf dem Platz vor der Börse und blockierte danach das Büro des von Präsident Mursi neu eingesetzten Generalstaatsanwaltes Talaat Abdullah. Die Aktivisten forderten die Aufklärung des Todes ihres Mitgliedes Gaber Saleh, genannt "Gika". Sie riefen: "Verschwinde, verschwinde, Mursi".

Saleh, dessen Name seine Mitstreiter inzwischen auf Hunderte Wände in Kairo gesprüht haben, war bei einer Demonstration im November ums Leben gekommen. Angeblich erschoss ihn die Polizei.

In Alexandria, der zweitgrößten Stadt Ägyptens, zogen Angehörige mehrerer Parteien durch die Straßen. Sie verteilten nach Angaben des ägyptischen Nachrichtenportals "youm7" eine Erklärung, in der sie beklagten: "Zwei Jahre ist es jetzt her, dass das korrupte alte Regime gestürzt wurde, doch wir stellen nicht fest, dass sich seither etwas geänder hätte. Damals wie heute spielt der Wille des Volkes eine entscheidende Rolle."

Mubarak (84) war nach fast 30 Jahren an der Macht vom Militär zum Rücktritt gezwungen worden. Er wurde später inhaftiert und wegen der Tötung von Demonstranten zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Urteil ist jedoch nicht rechtskräftig. Der Prozess soll demnächst wiederholt werden.

dpa/rkr - Bild: Khaled Desouki (afp)

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