Künftig sollen Namen von radikalen Islamisten und Neonazis, aber auch von gewalttätigen Tierschützern, denen der Zugang nach Großbritannien verwehrt wurde, veröffentlicht und den Behörden anderer Länder zur Verfügung gestellt werden. Das teilte die Regierung in London mit.
Außerdem müssen Verdächtige fortan selbst nachweisen, dass von ihnen keine Gefahr mehr für die öffentliche Ordnung ausgeht und sie ihren extremen Ansichten abgeschworen haben. Bislang lag die Beweislast hierfür bei der Regierung, die seit 2005 insgesamt 230 mutmaßlichen Extremisten die Einreise verweigert hatten.
Mit den verschärften Regeln sollen jene Einreisenden abgehalten werden, die in britischen Gemeinden Extremismus und Hass-Botschaften verbreiten wollen, sagte Innenministerin Jacqui Smith.
dpa/pma