Im Südsudan sind bei Auseinandersetzungen zwischen Volksgruppen mehr als hundert Menschen getötet und zahlreiche verletzt worden. Die Armee bestätigte, dass am Freitag eine große Gruppe wandernder Viehtreiber-Familien von Rebellen eines anderen Stammes angegriffen wurde. Hunderte Menschen würden noch vermisst, darunter viele Frauen und Kinder. Insgesamt hätten rund 3.000 Menschen das Vieh begleitet.
Der Vieh-Konvoi wurde von Soldaten begleitet, von denen bei dem Angriff aus einem Hinterhalt 14 getötet wurden. Seit der Südsudan 2011 seine Unabhängigkeit vom Sudan erklärte, kommt es immer wieder zu Stammes-Fehden mit zahlreichen Toten.
dradio/orf/mh