Sie nutzten die Schäden, die ein Unwetter an den Grenzanlagen angerichtet hatte. Bei sintflutartigen Regenfällen waren die Grenzzäune zwischen Marokko und der zu Spanien gehörenden Stadt gestern auf einem Abschnitt von 30 Metern von Schlamm- und Wassermassen umgerissen worden. Etwa 65 Afrikaner versuchten, durch die Lücke in den Grenzanlagen auf spanisches Gebiet zu gelangen. Einige von ihnen wurden von der Polizei festgenommen. Etwa 25 Afrikaner seien in die Stadt gelangt, hieß es. Spanien hatte in den vergangenen zwei Jahren die Grenzzäune um Melilla erhöht, nachdem Flüchtlinge dort wiederholt versucht hatten, die Absperrungen zu überrennen.
dpa/pma