Bei einem Bombenanschlag auf eine Militärfabrik in Syrien sind nach Angaben von Aktivisten 54 Zivilisten ums Leben gekommen - unter ihnen elf Frauen. Wie die oppositionelle syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London am Freitag mitteilte, explodierte eine Autobombe in Burak in der Provinz Hama, als die Fabrikarbeiter ihren Arbeitsplatz verließen, um nach Hause zu gehen.
Der Anschlag ereignete sich den Angaben nach bereits am Mittwochnachmittag. Die Menschenrechtler verurteilten den Angriff auf syrische Bürger scharf.
Bruder von Parlamentarier in Syrien getötet
Unbekannte haben in der syrischen Stadt Aleppo den Bruder eines Parlamentariers getötet. Das berichteten staatliche Medien und Websites der Opposition am Freitag. Die Leiche von Chalid al-Hamra wurde demnach auf einer Straße gefunden. Die staatliche Presse schrieb, der Bruder von Ahmed al-Hamra sei von "bewaffneten Gruppen" erst entführt und dann getötet worden.
In den vergangenen Monaten sind im syrischen Bürgerkrieg mehrere Angehörige von Parlamentariern und Funktionären des Regimes von Präsident Baschar al-Assad ermordet worden.
Meldungen aus Syrien sind wegen der Medienblockade des Regimes von unabhängiger Seite nur schwer zu überprüfen.
dpa/mh