Bis zum Sommer 2009 soll die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung eine neue schwarze Liste der so genannten «Sünderstaaten» erarbeiten. Länder, die eine Zusammenarbeit verweigern, sollen bestraft werden.
Der deutsche Finanzminister Steinbrück und Frankreichs Budgetminister Woerth hatten die Konferenz gemeinsam geleitet. Beide bedauerten, dass Vertreter der Schweiz, Österreichs und Luxemburgs den Beratungen ferngeblieben waren.
Die Minister wollen sich im Sommer 2009 in Berlin erneut treffen, um entsprechende Fortschritte zu überprüfen. Die OECD führt auf ihrer schwarzen Liste bisher nur Liechtenstein, Monaco und Andorra auf. Allen anderen Staaten und Gebieten wurde bislang «Zusammenarbeit» bei der Abwehr von Steuerflucht und Geldwäsche bescheinigt.
dpa /fs