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Tuareg fassen malische Islamisten - UN-Aufsicht über Mali?

04.02.201317:55
US-Vizepräsident Joe Biden und Frankreichs Präsident François Hollande
US-Vizepräsident Joe Biden und Frankreichs Präsident François Hollande

Den Tuareg sind in Mali nach ihren Angaben zwei wichtige Islamisten-Führer ins Netz gegangen. Ihr Schicksal ist zunächst unklar. Die USA und Frankreich wollen die afrikanische Eingreiftruppe für Mali unter UN-Aufsicht stellen.    

Tuareg-Gruppen in Mali haben nach eigenen Angaben zwei führende Mitglieder der von Mali und Frankreich bekämpften Islamisten gefasst. Das sagte ein Sprecher der Tuareg-Organisation MNLA am Montag in Paris. Französische Kampfflugzeuge setzten derweil ihre Angriffe auf Stellungen und Depots der Rebellen im Norden des Wüstenstaats fort. In Paris, das an einem baldigen Abzug seiner Soldaten aus den zurückeroberten Städten Malis festhält, schlugen Frankreichs Präsident François Hollande und US-Vizepräsident Joe Biden vor, die afrikanischen Truppen in Mali rasch in UN-Verantwortung zu übergeben.

"Wir sind uns einig, dass die afrikanischen Kräfte so schnell wie möglich unter Führung der Vereinten Nationen stehen sollten", sagte Biden am Montag in Paris nach einem Treffen mit Hollande. Bei der Operation gehe es um die Sicherung des Friedens in Mali. Die afrikanische Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas hat schon vor einiger Zeit beschlossen, mehrere tausend Soldaten zur Unterstützung der Regierungstruppen nach Mali zu schicken. Die Afisma-Truppen sollen die französischen Soldaten ersetzen.

Islamisten nach Kidal gebracht

Ein Sprecher der Tuareg-Organisation MNLA ("Nationale Bewegung für die Befreiung des Azawad") sagte der Nachrichtenagentur dpa zu den beiden Islamisten: "Ich kann bestätigen, dass MNLA-Einheiten Mohamed Moussa Ag Mohamed al Mostafa und Oumeini Ould Baba Ahmed am Samstag nahe der algerischen Grenze gefasst haben." Die beiden Männer sollen nach Kidal im Nordosten Malis gebracht worden sein.

Mohamed Moussa ag Mohamed al Mostafa ist ein ranghohes Mitglied von Ansar Dine, einer malischen Islamisten-Gruppe, der Verbindungen zur Terrororganisation Al-Kaida im islamischen Maghreb nachgesagt werden. Nach Angaben von MNLA-Sprecher Moussa Ag Assarid war er für die Einführung einer strengen Auslegung der Scharia in der Wüstenstadt Timbuktu zuständig. Der Rebell gilt als verantwortlich dafür, dass zahlreichen Menschen im Zuge islamischer Rechtsprechung die Hände abgehackt wurden. Baba Ahmed soll führendes Mitglied von Mujao sein, einer Dschihad-Bewegung in Westafrika.

Ansar Dine und Mujao gehören zu den radikalen Gruppierungen, die vor rund zehn Monaten die wichtigsten Städte in Nord-Mali unter ihre Kontrolle gebracht hatten, nachdem im Zuge eines Militärputsches ein Machtvakuum entstanden war. Sie sollen für schwere Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sein.

Frankreich bombardiert Islamisten-Stellungen

Unterdessen bombardierten französische Einheiten am Montag erneut Islamisten-Stellungen in der Region. Es würden Luftangriffe auf das Ifoghas-Gebirge in der Nähe der algerischen Grenze und unweit der Stadt Kidal geflogen, sagte ein malischer Militärsprecher der Nachrichtenagentur dpa. "Einige Mitglieder bewaffneter Gruppen haben sich in den Bergen von Tikarkar im Gebiet von Kidal verschanzt", erklärte er weiter. Der französische Außenminister Laurent Fabius betonte, mit den Angriffen sollten die Rebellen von ihren Versorgungslinien abgeschnitten werden.

Fabius stellte in Paris einen zügigen Abzug der französischen Truppen aus den befreiten Städten in Aussicht. "Wir wünschen, schnell von den afrikanischen Afisma-Truppen abgelöst zu werden", sagte er am Montag dem Radiosender France Inter. In Timbuktu könne dies schon sehr bald der Fall sein.

Konferenz zur Lage in Mali

Vertreter von 45 Staaten und internationalen Organisationen wollen am Dienstag in Brüssel über die militärische, politische und humanitäre Lage in Mali sprechen. Die Konferenz wurde von den Vereinten Nationen, der Afrikanischen Union und der Ecowas einberufen. EU-Diplomaten sagten, sie erwarteten keine wichtigen Beschlüsse. Es sei aber wichtig, dass Mali und die internationale Gemeinschaft sich "in die richtige Richtung bewegen".

Die EU und andere Staaten wollen unter anderem darauf drängen, dass die Übergangsregierung Malis weiter an dem Ziel festhält, möglichst schon im Juli freie Wahlen für ein neues Parlament Malis zu organisieren.

dpa/mh - Bild: Martin Bureau (afp)

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