Einen Tag nach den landesweiten Massendemonstrationen und Krawallen haben Gewerkschaften und Studentenverbände die Regierung in Paris ultimativ aufgefordert, bis Ostern den Abbau des Kündigungsschutzes für Berufsanfänger zurückzunehmen. Sonst werde es noch massivere Protestaktionen geben. Premierminister de Villepin hingegen rief die Unterhändler des Staates auf, nicht vom Kompromissvorschlag des Präsidenten Chirac abzuweichen. Dieser hatte zuletzt versprochen, im Parlament würden Änderungen an dem umstrittenen Gesetz vorgenommen. Sein Vorschlag ist, den Kündigungsschutz statt für zwei Jahre nur für das erste Beschäftigungsjahr abzuschaffen.
Gewerkschaften stellen französischer Regierung Ultimatum
Der Konflikt in Frankreich um die Arbeitsmarktreformgesetze hat sich weiter zugespitzt.