Nach dem Geiseldrama in Algerien wollen islamistische Terroristen nach einem Bericht der "Washington Post" weitere westliche Ziele in Nordafrika angreifen.
Zwar gebe es keine Hinweise auf konkrete Planungen, berichtete die Zeitung am Donnerstag unter Berufung auf namentlich nicht genannte US-Geheimdienstbeamte. Es gebe aber Anzeichen, dass die Gruppierung Al Kaida im Islamischen Maghreb (AQMI) den Willen habe, weitere Terrorangriffe auszuführen.
Nach dem Überfall auf eine Gasanlage in der algerischen Wüste hatten Sicherheitskräfte des Landes die Anlage gestürmt. Dabei wurden offiziellen algerischen Angaben zufolge insgesamt 55 Menschen getötet, darunter viele Geiseln. Mehr als 600 algerische Arbeiter und über 100 ausländische Mitarbeiter seien befreit worden.
dpa/est