Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat der Malischen Armee und den Islamisten Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. In dem am Freitag veröffentlichten Bericht heißt es unter Berufung auf zehntägige Untersuchungen einer Delegation von Amnesty in mehreren Städten Malis, Soldaten hätten unrechtmäßig Hinrichtungen begangen.
Die Islamisten hätten sich ebenfalls schwere Menschenrechtsverletzungen zu Schulden kommen lassen und ohne rechtliche Grundlage getötet. Außerdem hätten sie Kindersoldaten rekrutiert.
Die Organisation rief die Konfliktparteien zur Achtung der Menschenrechte und zum humanitären Umgang mit Gefangenen auf. Zivilisten sollten geschont werden.
dpa/est - Archivbild: Florian Plaucheur (afp)